Vorwort des Präsidenten

Trotz Corona-Krise auch gute Nachrichten

Das Jahr 2020 war geprägt durch die Corona-Krise, die uns bei der Arbeit und auch privat stark gefordert hat. Die Interregionale Blutspende SRK (IRB) hat die Krise bisher dank des grossen Einsatzes der Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung hervorragend gemeistert. Für dieses Engagement möchte ich im Namen des Verwaltungsrats allen Beteiligten in der IRB meinen Dank aussprechen. Der Dank gilt auch den Blutspendenden, die uns und damit den Patientinnen und Patienten in diesem ausserordentlichen Jahr die Treue gehalten haben. Zudem möchte ich dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) danken, das uns bei der Umsetzung von Projekten und operationellen Tätigkeiten während der Pandemie rasch und grosszügig unterstützt hat.

Enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern
Ein Kompass hilft in schwierigem Gelände. Das Motto unserer Strategie 2020-2024 ist in diesen schwierigen und herausfordernden Zeiten besonders nützlich. Trotz der Mehrbelastung durch die Corona-Pandemie konnten alle Massnahmen der IRB, die für das Jahr 2020 geplant waren, erfolgreich umgesetzt werden.

Mit unseren nationalen und regionalen Partnern haben wir die Zusammenarbeit verstärkt. So wurde mit der Blutspende Schweiz (B-CH) ein neuer Kooperationsvertrag abgeschlossen, in dem die Rollen der B-CH und der regionalen Blutspendedienste klar definiert sind – ein Grundstein für eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mit dem Universitätsspital Lausanne (CHUV) arbeitet die IRB im Bereich von innovativen Zelltherapien (z.B. CAR-T-Zell-Therapie) noch enger zusammen. Die Zusammenarbeit der IRB mit dem Institut für Infektiologie der Universität Bern fruchtete – dank der Flexibilität und der hohen Fachkompetenz unserer Mitarbeitenden – in der raschen Etablierung des PCR-Tests auf das neue Corona-Virus (SARS-CoV-2). Damit konnte die IRB zur Bewältigung der Corona-Krise beitragen.

Trotz Krise auch gute Nachrichten
Erfreulicherweise konnte die IRB in diesem Jahr das Budget 2020 übertreffen. Weiter werden die Preise für Blutprodukte ab Januar 2021 angepasst, dies dank der zielgerichteten Verhandlungen der B-CH mit dem Bundesamt für Gesundheit.

Wie in vielen Bereichen der Gesellschaft hat die Corona-Pandemie auch bei der IRB Energien freigesetzt und den Blick für das Wesentliche geschärft. Stolpersteine und Hindernisse wurden gemeinsam rasch aus dem Weg geräumt. Alle diese guten Nachrichten stimmen mich – obwohl die Pandemie-Situation zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Textes angespannt und schwierig ist – zuversichtlich für das Jahr 2021.

Prof. Dr. med. Andreas Tobler, Präsident des Verwaltungsrates

 

IN KÜRZE

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